Beim 5. Nikolausturnier der Kampfsportler am 07.12.2019 in Schwedt waren die Judoka des Prenzlauer JSV der Altersklassen U 8 bis Ü30 mit fünf Gold-, vier Silber-, und sechs Bronzemedaillen äußerst erfolgreich. Das von der gastgebenden Judoabteilung des TSV „Blau-Weiss-65“ Schwedt wieder bestens und mit viel persönlichen Engagement organisierte Bodenkampfturnier für Kampfsportler aller Richtungen vom Judo bis Karate, war ein gelungener Jahresabschluss für die Prenzlauer Judoka. Das Turnier entwickelt sich immer mehr zum Kampfsporthighligtht der Uckermark.
Dabei ist die Bandbreite der Teilnehmer von der Altersklasse U 8 bis Ü30, vom 8. Kyu (weiss-gelber Gürtel) bis zum Dan (schwarzer Gürtel) beeindruckend. Das Besondere an diesem Turnier, es wird nur in Ne-Waza (Boden) gekämpft, damit besteht die Möglichkeit, dass auch Sportler aus anderen Kampfsportarten, teilnehmen können, weil die Unterschiede der Kampfsportarten im Bodenkampf nicht so gravierend sind. Der Bodenkampf ist sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner.
Für die Prenzlauer Starter Emmi Hiller, Marie und Marlene Berndt, Jill Steinhammer und Sina Yammohammadi waren es die ersten Wettkämpfe überhaupt und entsprechend groß war die Aufregung vor dem ersten Kampf auf der Tatami (Matte). Aber mit voller Konzentartion, Willen und ein wenig Glück konnten alle fünf Judoka eine Medaille erkämpfen. Von den übrigen zehn Judoka, war dies aufgrund der vorherigen Wettkampferfolge schon eher zu erwarten. Und die Erwartung wurde nicht enttäuscht, so erkämpften Noah Georgi, Bilal und Magomed Gashluev, Finn Kargut, sowie Henric Burmeister die Goldmedaille, Silber ging an Marlene Berndt, Laura Timm, Lennhard Wartenberg und Ahkmed Iznaurov. Die Bronzemedaillen erkämpften sich Emmi Hiller, Elli Lade, Marlene Berndt, Jill Steinhammer, Sina Yammohammadi und Andreas Knoth. Alle Medaillengewinner hätten es verdient nochmals besonders hervorgehoben zu werden, aber stellvertretend sei hier auf Marie und Marlene Berndt sowie Laura Timm verwiesen, die nach Auftaktsniederlagen, sich für die anschließenden Kämpfe neu motivierten und noch Medaillen erkämpften. Entscheidend ist nicht unbedingt der Sieg, sondern der Wille aus der Niederlage zu lernen, um den nächsten Kampf gewinnen zu können.