Rathenow2019 - PJSVNEW2018

Prenzlauer Judo-Sportverein e.V.

Prenzlauer Judo-Sportverein e.V.
Menü
Direkt zum Seiteninhalt
Beim Pokal der Optik am 12.05.2019 in Rathenow bestand die Möglichkeit eines Mixwettkampfes für die Mannschaft mit drei weiblichen und 3 männlichen Judoka.

Aber bevor der Mannschaftskampf begann, standen zunächst die Einzelwettkämpfe in den Altersklassen U15, U21, M/F und Ü30/40/50 auf dem Programm.  Alle Prenzlauer zeigten starke Leistungen und konnten zahlreiche Medaillen erkämpfen. In der Altersklasse U15 setzte sich Dokka Magomadov (-46 kg) souverän durch und erkämpfte die Goldmedaille, auch Laura Timm (-48 kg) kämpfte stark und wurde erst im Finale gestoppt, damit Silber.    
 
Bei den Frauen und Männern erkämpften Jessie Woitas (F, -70 kg), Juliane Glebozyk (Ü30, bis 70 kg) und Enrico Hiller (Ü40, +100 kg) durch vorzeitige Siege die Goldmedaillen. Silber ging an Stephan Schulz (Ü30, bis 73 kg) und Christopher Pietsch (Ü30, +100kg), eine  Bronzemedaille sicherte sich Björn Pietsch (Ü30, +100kg), der im entscheidenden Kampf gegen seinen älteren Bruder Christopher noch den Kürzeren zog.  
 
Nach diesem überaus erfolgreichen Wettkampfverlauf in den Einzelkämpfen der Frauen und Männer haben sich die Prenzlauer Judoka kurzfristig entschieden, am Mannschaftswettkampf teilzunehmen. Das Reglement erlaubte Gaststarter, so dass die Gewichtsklassen Frauen bis 57 kg und Männer bis 90 kg noch mit Katja Küchenmeister aus Rostock und Silvio Pieles aus Premnitz verstärkt werden konnten. Ansonsten kämpften für die Kampfgemeinschaft Prenzlau, Jessie Woitas (-70 kg), Juliane Gleboczyk (+70 kg), Stephan Schulz (-73 kg) und Enrico Hiller (+90 kg).  
 
Im ersten Kampf ging es gegen den UJKC Potsdam, der in der 1. Bundesliga kämpft, aber glücklicherweise nicht mit dieser Mannschaft. Dennoch haben die Potsdamer letztendlich mit 3:1 deutlich gewonnen, wobei das Resultat nicht so souverän war, wie es aussieht. Stephan Schulz lieferte einen starken Kampf und lag bis 10 s vor Schluss mit einem Waza-ari (halben Punkt) vorn, musste aber noch den Ausgleich hinnehmen und konnte die Festhalte nur 8 s halten, bei 10 s wäre es der Sieg, damit Hike-wake (unentschieden). Auch Enrico Hiller zeigte einen starken Kampf, nach einer Wertung für den Potsdamer setzte er diesen unter Druck, der aber mit viel Glück den Vorsprung über die Zeit bringen konnte.
 
Gegen den gastgebenden Rathenower Judo Club, der durchgehend mit Judoka U21 besetzt war und auch Turniersieger wurde, kam es zum Kampf Jugend gegen „Ältere“. Die Jugend konnte sich mit 4:1 durchsetzen und dies ist auch gut so, denn es zeigt, dass im Jugend/Nachwuchsbereich gute Arbeit geleistet wird.
 
Gegen Babelsburg ( Kämpfer aus Babelsberg und Oranienburg) konnte überraschend deutlich mit 4:2 gewonnen werden. Den Grundstein legte Katja Küchenmeister die den Auftaktskampf mit Ippon (voller Punkt) sicher für die KG Prenzlau entschied. Nachdem der zweite Kampf verloren wurde, ging beim Stand 1:1 Jessie Woitas auf die Tatami, die immerhin gegen  Simone Glenz (Exeuropa- und -weltmeisterin im Ü30-Bereich) antreten musste und überraschend, aber nicht unverdient mit einer starken kämpferische Leistung den zweiten Punkt einfahren konnte. Als Silvio Pieles ebenfalls vorzeitig mit Ippon (voller Punkt)  gewann, lag ein Sieg in greifbarer Nähe. Juliane Gleboczyk machte es dann noch einmal spannend und lag in ihrem Kampf zunächst mit einem Waza-ari (halben Punkt) hinten konnte aber mit einer Energieleistung den Kampf noch drehen und gewann. Damit war der KG Prenzlau der Sieg nicht mehr zu nehmen und ein 3. Platz sicher, auch wenn der letzte Kampf verloren ging.
 

Zurück zum Seiteninhalt